FCB II – FCS I 1:5 Bestrafung auf dem Kunstrasen

Auf Grund der lang anhaltenden Regengüsse der letzten Tage in Bissendorf, wurde dieses Spiel am Ostermontag auf dem Kunstrasen ausgetragen. Denn ein bespielen des Rasenplatzes war nicht möglich!
Natürlich Ironie!!!
Als wirklicher Grund wurde bekannt gegeben, dass die Gemeinde Bissendorf den Rasen nicht gemäht hat, und der Platz ja auch nicht abgekreidet war.

Das allerdings, haben die Sultanisten selber bemerkt gehabt. Dennoch war entgegen aller Aussagen, ein bespielen des Rasens möglich. Aber auch die Tatsache das hier nicht vorher Bescheid gegeben wurde, hat ziemlich dunkle Wolken an den Tag gebracht. Wer hätte gedacht, dass bei diesem Wetter, dass bereits seit mehreren Tagen heiter, Sonnig und trocken ist, tatsächlich auf Kunstbelag gespielt wird. In Gesmold war es ebenso ungemäht, und der Platz war sogar in einem noch schlechterem Zustand.
Die Gäste natürlich verärgert, und für den Schlussmann musste man extra zurück nach Hause fahren um eine lange Hose und Langarmtrikot zu holen.

Die Gäste sauer! Aber gerade das sollte die Sultansiten doppelt heiß machen.

Zum Spiel:
Die „Jungen Wilden“ bei der Begrüßung am Mittelkreis, sicherlich mit großem Willen und entschlossen. Das zeigten die Jungs auf alle Fälle mit ihren Anfeuerungen.

Aber der FC Sultan von Beginn an mit Vollgas! Ließ seinem Gegner, keinen Raum und keine Angriffe zu.
Viele kleine, sich häufende Fouls, in den ersten 20 Min. führte dazu, dass viele Bissendorfer frühzeitig gelbbelastet waren. Aber sie fanden auch kein anderes Mittel gegen die Kombinationsstarken Sultanisten.
Einige Bissendorfer Aktöre waren sogar noch gut damit bedient, die ersten 45. Minuten mit 11. Mann zu beenden.
Und sie waren auch mit einem Halbzeitstand von 0:2 noch sehr, sehr gut bedient. Keiner hätte sich beschweren können wenn Sultan Spor schon zur HZ mit 0:5 geführt hätte. Dabei war auch ein verschossener Elfmeter, den diesmal Sevket Durak richten wollte, aber knapp am Tor vorbei schießt.
Das 0:1 machte heute der rekrutierte Stürmer Nihat Derya, der die letzten Spiele sehr stark aufgefallen ist. Nach einer Klasse Vorarbeit von Yusuf Bakir über links, lässt Nihat seinem Gegnerischen Keeper keine Chance.
Das 0:2 kommt mit einer entgegengesetzten Reihenfolge. Diesmal ist es Nihat der wunderschön mit der Brust auf Yusuf auflegt, und Yusuf mit einem Volleyschuss ins lange Eck verwandelt. Yusuf sein zweites Tor für Sultan.

Nach dem Seitenwechsel, machte Sultan Spor da weiter wo er aufgehört hatte. Die „Jungen Willden“ konnten mit nichts dagegen halten, nur mit langen weiten Bällen, die nie wirklich ankahmen. Die kleinen Fouls jedoch und einige unschönen Sprüche zum Unparteiischen Referee führten dazu, dass ein ganz besonders Auffälliger vorzeitig vom Platz verwiesen wurde.
Zwar nicht zum Schiedsrichter aber von der Bank aus, verleitete sich leider auch einer der Sultanisten einen Spruch zu machen, der nicht schön war. Auch wenn er Verletzungbedingt, seit der 35. Minute ausgewechselt und mit seinem Unmut zu kämpfen hatte. Da haben auch wir kein Verständnis für. Auch dann nicht, wenn der Spruch in Richtung des Spielers ging bei dem er sich die Verletzung zu zog. (Das war der, der gerade mit gelb/rot vom Platz musste)

Wie dem auch sei, versäumte der FC Sultan nicht, seine Antworten zu geben.
Und die nächste Antwort kam mit Sevket Durak. Mit einem Klasse Steilpass wird er geschickt, und mit einem Chip über den raus kommenden Schlussmann macht er das 0:3.
Das 0:4 besorgte Spielertrainer Sezgin Varol. Er kann sich in einem Getümmel im Strafraum das Leder schnappen, umspielt zwei Gegner und bestraft dann noch den Keeper mit einem Tunnelschuss.

Der Sack sollte jetzt zu sein. Und Sultan Spor nam sichtlich das Tempo aus dem Spiel, was allerdings die letzten 20. Minuten für viel Unruhe in den eigenen Reihen sorgte. Murat Derya, der für den ausgewechselten Sadettin Bakircioglu kam, holte sich eine unverständliche gelbe Karte beim Einwurf ab. Und das nur, weil der Referee anwieß den Einwurf von weiter hinten auszuführen. Eine komische gelbe Karte aber sei es drum. Komisch aber auch, dass eigentlich jede Aktion und jeder Zweikampf von Murat gerade in den Schlussminuten abgepfiffen wurde und es Freistoß für den FC Bissendorf gab. Nach einem angeblichem falschen Einwurf, wieder von Murat, folgte ein noch größer falscher Einwurf vom Gastgeber. Und aus diesem falschen Einwurf an der Strafraum Ecke, kommt es zu einem Zweikampf in dem wieder Murat beteiligt war. Zu aller Verwunderung gab der Schiedsrichter hier Strafstoß für Bissendorf und die gelb/rote Karte für Murat. Der Oldie, der mittlerweile 38 Jahre auf dem Buckel hat, der eigentlich keiner Fliege was tun würde, bekommt seinen aller ersten Platzverweis in seinem Leben. Und das soll schon was heißen. Sei es so oder so – Strafstoß für Bissendorf. Schlussmann Sadik Varol ahnt die richtige Ecke, ist auch dran, aber kann den Schuss nicht abwehren. Und so kommt es zum Ehrentreffer der Gasgeber in der 82. Minute, der nicht hätte sein dürfen. 1:4 der Spielstand und 20 Spieler auf dem Platz.

Aber Sultan Spor weiß auch darauf wieder eine Antwort. Nach etlichen angeblichen Abseitssituationen, kann Nihat Derya dismal ohne abpfiff durchlaufen, dringt bis in den Strafraum und legt quer zu Sevket Durak auf, der nur noch einschieben muss, so wie sein 2. Tor macht. Mit dem HOCH verdienten 1:5 beendet der FC Sultan Spor das Spiel, und bestraft die „Jungen Wilden“ aufs neue.

Absolut Gaga, waren die Sprüche nach dem Spiel in Richtung Schiedsrichter, dass beantragt wird ihn nicht mehr für Bissendorf anzusetzen. Der FC Sultan Spor ist erstaunt über so etwas! War es doch genau der selbe Schiedsrichter, auf genau dem selben Belag in Bissendorf, als der FC Sultan mit 4:1 gegen FCB III verlor. Jetzt auf einmal ist der Schiedsrichter nicht mehr gut genug -Kopfschüttel-

Und absolut Sportlich, die Aussage, dass man gegen Schledehausen extra verlieren wird. Also einige „Jungen Wilden“ haben den Schuss wirklich nicht mehr gehört. Wisst ihr was Jungs – macht was ihr wollt! Werdet aber langsam mal erwachsen, und posaunt nicht alles so laut in die Welt.
Ja, wir wissen, bei uns nimmt sich auch nicht jeder ein Baltt vor den Mund – hatten wir auch alles schon. Lassen wir es gut sein.

Wir bedanken uns noch bei unseren starken Anhängern die uns nicht alleine gelassen haben. Sie dürfen sich, zusammen mit allen Sultanisten über den erneuten 2. Tabellenplatz freuen. Man hat nun noch ein Spiel weniger und ist nur noch drei Zähler vom Tabellenführer Schledehausen entfernt die sich ebenfalls ein Bild vom engsten Verfolger machen konnten an diesem Ostermontag.

Euer FC Sultan Spor…