Der FCS zeigte sich wie „besoffen“ und scheiden in der Zwischenrunde aus.
3. Bad Essener Altkreismeisterschaft – I. Herren
Das in Gänsefüsschen markierte Wort in der Überschrift, trifft genau die Art wie sich der FC Sultan Spor I, hier, besonders in den ersten beiden Spielen zeigte.
Schon vor dem Spiel gab es Stress mit einem Kollegen, der meinte das Recht zu haben, sich vor die Entscheidung des Trainers zu setzen und Bedingungen geltent machen zu können.
Sezgin Varol schickte ihn mit seinem Recht nach Hause. So waren es nur noch 7. antselle 8. Spielern.
Diese 7. sollten nun auf TSV Venne und SC Herringhausen treffen.
Im ersten Spiel traf man dann auf den TSV Venne, der ein guter Gegner, aber mit dem Potenzial des FC Sultan zu schlagen sein sollte. Doch wenn man wie besoffen spielt, ist dass schlimmer als wenn man tatsächlich besoffen spielt. Und hier verliert der FC zu Recht mit 4:1. Nach dem 1:0 der Venner schaffte Bülent Topcu das 1:1 – da zeigten die Sultanisten kurz, dass es geht – wenn man denn will!
Weil die Venner auch den SC deutlich mit 6:0 schlugen, brauchte der FC im nächtsen Spiel nur ein Remis. Aber selbst dass währe eine Blamage gewesen.
Es kam gegen den SC ein Spiel zu stande, dass noch besoffener schien als das Vorheriege. Unser FC geht zwar mit 1:0 (Ozan Colak) in Führung, laufen dann allerdings „irgendwo“ rum, und nicht da wo sie sollen, und kassieren sogar noch den Ausgleich. Mit Mühe und Not schafft es dann Sadettin Bakircioglu den nicht mal verdienten Siegtreffer zu landen. So kommt Sultan Spor nicht wirklich verdient in die Zwischenrunde.
Und in der Zwischenrunde standen dann die beiden Favoriten des Turniers auf der Menükarte : TV01 Bohmte und der Gastgeber TuS Bad Essen.
Es war klar, dass sich hier einiges an der Spielweise ändern musste, um nicht unter die Räder zu kommen.
Gegen den TV Bohmte zeigte man dann anfangs auch einen ganz anderen Sultan-Fußball. Zwar ging der TV früh mit 0:1 in Führung, aber Spielertrainer Sezgin Varol konnte mit wohl sehr angestauter Wut einen schönen Distanztreffer unter die Latte hammern. Das 1:1 hielt man dann ein paar Minuten, bis Onkel Egoismus und Tante Alleingang das Spielgeschehen ansich rissen. Und dann steht es ganz schnell 1:2, die Moral sickert ab, die Wut so wie die Enttäuschung wächst und man verliert auch dieses Spiel am Ende mit 1:4. Auch wenn diese Niederlage gegen eine Spielstarke und favorisierte Mannschaft erfolgte, so hat man gezeigt, dass es geht „WENN MANN WILL“ und man als MANNSCHAFT SPIELT, wenn nicht verliert man halt 1:4!
Gegen den TuS Bad Essen, die man schon in Belm ärgern konnte, zeigte dann Sultan Spor endlich dass sie es können! In einem guten und Ausgeglichenem Spiel, mit den besseren Chancen für Sultan Spor, heißt es am Ende 1:1.
Die Treffsicherheit fehlte in diesem Spiel, aber die beiden Schlussmänner auf beiden Seiten machten eine starke Figur.
Dieses Ergebnis bedeutete noch einmal Zittern für den TuS Bad Essen und bangen für den FC Sultan. Der TuS traf nun auf den TV Bohmte und würde bei einem Sieg mit mindestens 3. Toren den Gastgeber aus dem Turnier schmeißen. Der TV geht mit dem ersten Angriff durch Volkan Ova in Führung, verpasst es aber den Sack zu zu machen. Bad Essen drehte noch einmal auf und schafft den Ausgleich. Aber wieder konnte Bohmte in Führung gehen, nur das eine Tor wollte für Bohmte und Sultan Spor nicht fallen. So scheidet Sultan Spor aus.
Das überraschende im weiteren Verlauf war, dass die SG Wimmer/Lintorf mit einer Kämpferrischen Leistung die nun zu Lässig aggierenden Bohmter im Viertelfinale bezwingen konnten und ins Finale Einzug nahmen.
Hier kam dann der TuS Bad Essen ins Finale hinzu, und die Zuschauer sahen am Ende ein Finale, dass für den TuS ein Trainingsspiel werden sollte. Mit 7:1 hatte das team von Vedat Seyhan keine wirklich große Mühe, sich am Ende Altkreismeister zu nennen. Der Tietelverteidiger Bohmte schaffte auch das Spiel um Platz 3. nicht zu gewinnen und wird am Ende enttäuschender Vierter. Den 3. Platz belegt die SG Ostercappeln/Sch..
